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►Unsere Herkunft | ▼Unsere Arbeit | ►Unsere Biotope | ►Unser kultureller Kontext |
Im Vogel- und Naturschutzverein Somborn betätigen sich ca. 15 bis 20% der Mitglieder aktiv in den Waldrevieren, den vom Verein betreuten Biotopen oder bei der Erhaltung und Bewirtschaftung unseres Vereinshauses, der Vogelschutzhütte.
Darüber hinaus haben sich einzelne Mitglieder zusätzlich noch besondere Aufgabengebiete gewählt, wie Fledermausschutz oder den besonders aufwendigen und bundesweit organisierten Schutz für Wanderfalke und Uhu.
Im Verein besteht zudem ein beträchtliches Potential an Fachwissen auf den Gebieten Ornithologie, Amphibien, der Biologie unserer heimischen Gewässer, Entomologie und nicht zuletzt der Botanik.
Dieses Potential wird auch genutzt, um bei geführten Exkursionen Wissen über und Begeisterung für die Natur zu vermitteln. Diese Angebote werden auch von Nichtmitgliedern gern angenommen.
Bei Fragen oder Beratungsbedarf wenden Sie sich bitte an eines unserer Vorstandsmitglieder oder benutzen Sie unsere Kontaktseite.
Schon nach nicht ganz 10 Jahen nach der Vereinsgründung begann man dort, wo man Zugriff hatte, die Landschaft im Sinne des Vogelschutzes zu gestalten. Es wurden Hecken aus geeigneten Vogelschutzgehölzen gepflanzt. |
Als wesentliches Arbeitsgebiet hat die Anlage und Erhaltung von Biotopen mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Hier bestehen unsere Aufgaben im Wesentlichen darin, die fortschreitende Alterung von Hecken und Großgehölzen zu
unterbrechen, Sukzessionsbewuchs an den Rändern von Wasserflächen zu beseitigen und somit geeignete Bedingungen für die angestrebte Artenvielfalt aufrechtzuerhalten. Wir vollziehen durch diese Pflegemaßnahmen das nach, was eine
ursprüngliche Natur mit mehr oder weniger gewaltsamen Eingriffen tun würde, oder was eine traditionelle Nutzung durch den Menschen früher verursachte.
Durch Nistgelegenheiten in Form der verschiedensten Nistkästen, die in geeigneter Umgebung aufgehängt werden, oder durch Anbringen von Nisthilfen wird auch außerhalb der ausgewiesenen Biotope Lebensraum für Tiere erhalten.
Als besonders problematisch stellt sich zunehmend der Schutz sogenannter Kulturfolger heraus, weil diese auf Bedingungen angewiesen sind, die im Laufe einer sehr langen kulturellen Entwicklung entstanden und durch den schnellen Wandel in Landwirtschaft
und Wohnkultur aber kaum mehr vorhanden sind.
Unerwartete positive Entwicklungen, die weitgehend verlorene frühere Lebensräume ersetzen, gilt es aufmerksam zu beobachten und möglichst zu fördern. Es ist durchaus eine Tendenz zu beobachten,
dass Arten, die durch welche Einflüsse auch immer aus ihren bisherigen Siedlungsnischen verdrängt wurden, Ersatz in modernen Industrieanlagen oder anderen technischen Einrichtungen finden.
Eine Tätigkeit, die einen nicht unwesentlichen Raum einnimmt, ist der Schutz von betroffenen Personen und Hausbesitzern vor Belästigungen, die durch Vögel verursacht werden. Wenn Vögel geeignete Hausfassaden als Siedlungsraum ausgesucht haben, sind Konflikte wegen
deren „Hinterlassenschaften” oft vorprogrammiert. In solchen Fällen stellen oftmals Kotbrettchen, die von Vogelschützern angebracht werden, den Frieden zwischen Hausbewohnern und Mehlschwalben wieder her.
Unsere Arbeit in den Biotopen artet manchmal in richtige Tiefbau-Tätigkeit aus. Der Einsatz von schwerem Gerät beim Anlegen und Sanieren ausreichend großer Feuchtbiotope ist nicht zu vermeiden. Wasserflächen sind bis zu einer ausreichenden Tiefe auszubaggern und Dämme zu befestigen.
Unsere Vogelschutzhütte ist ein Ort der Kommunikation und der Entspannung am Waldrand.
Hier trifft man sich zum Beispiel zu den Vereinsversammlungen.
Bei schönem Wetter steht nicht nur der gemütliche Gastraum sondern auch das idyllische Freigelände zur Verfügung.
Ebenso können hier Gruppen zum Feiern und Grillen zusammenkommem. Zu solchen Anlässen ist Personal erforderlich, dem dieser Treffpunkt am Herzen liegt
und welches bereit ist, die entsprechenden Arbeitsleistungen zu erbringen.